Rappel! • Kleingedrucktes
Wer ins Mas de Cade kommt, kann sich rundum wohl fühlen.
Erholung:
Was man dazu nicht benötigt, gibt zum Teil die Lage des Hauses vor: Im Randbereich sämtlicher Mobilfunknetze und außerhalb einer der letzten Ortschaften der Gegend gelegen, in der bis dato kein DSL verfügbar ist, gibt es kein Internet, nur eingeschränkten und oft schlechten Handyempfang. Auch dem Radio sind nur wenige Sender zu entlocken. Auf die Ausstattung mit Fernsehern haben wir bewusst verzichtet. Dafür hat man umso mehr Ruhe und Muße zum Lesen, Musik hören (auf Schallplatte oder Kassette) und Erzählen. Der Strom hierfür fällt lediglich selten und dann oft nur für kurze Zeit während starken Gewittern aus.
Ruhe:
Es kann so ruhig sein, dass es manch einem Besucher schon fast unheimlich wurde. Dennoch liegt auch das Mas de Cade nicht auf dem Mond. Die umliegenden Felder werden bewirtschaftet und demzufolge hin und wieder (je nach Jahreszeit) mit den dafür notwendigen Maschinen bestellt, Erntearbeiter können sich von Baum zu Baum unterhalten - und das auch ganz früh morgens. Die kleine Straße, an der das Mas liegt, ist zwar schmal und es gibt keine tosenden Verkehrsströme, aber sie wird dennoch hin und wieder benutzt. Auch die Nachbarschaft lebt. Man kann sie deshalb manchmal hören - sei es bei der Arbeit oder bei Treffen mit Freunden im Garten. Hunde bellen, Hähne krähen in der Ferne, Vögel zwitschern, Zikaden singen, Grillen zirpen und halten sich schon gar nicht an irgendwelche Ruhezeiten.Neben den hörbaren Tieren gibt es darüber hinaus eine Vielzahl von tierischen Anwohnern, die eher von stillem Charakter sind. Viele von diesen Spezies würden auch gerne im Mas wohnen. Daher muss man damit rechnen, dass man den einen oder anderen Vertreter dieser „Fans“ auch mal im Haus antrifft. Das lässt sich nicht ganz vermeiden. In diesen Fällen muss man diese Besucher eben fangen und wieder ins Freie setzen.
Öko:
Das Mas de Cade ist nicht an eine Kanalisation - wie wir sie in Deutschland gewohnt sind – angeschlossen, sondern sorgt für sich selbst. Abwasser gelangt in eine Sickergrube, in der - wie in einer Kläranlage - Mikroorganismen für die Reinigung zuständig sind. Anders als in Kläranlagen wird hier das Wasser jedoch nicht vorgefiltert, neutralisiert o. ä.. Dieses System reagiert demnach äußerst empfindlich auf scharfe Putz- und Reinigungsmittel, ebenso wie auf Bratfett, Essensreste oder anderen Müll, der im Abwasser einfach nichts zu suchen hat. Wenn wir dies als Hausbewohner nicht respektieren, könnte es allen sehr schnell ganz gewaltig stinken.
Passive Sicherheit:
Im Mas de Cade gibt es viele Treppen, zwei Terrassen und diverse Fenster, die fast bis zum Boden reichen. Aus ästhetischen Gründen haben wir jedoch weder Fenster, Treppen noch Terrassen mit den in Deutschland üblichen Geländern / Gittern gesichert. Unsere Gäste sollten also gut zu Fuß sein, um die steilen und teils offene Treppen problemlos begehen zu können und genug Eigenverantwortung mitbringen, um nicht irgendwo heraus- bzw. herunterzufallen. Für kleine Kinder sind die Wohnungen demnach nicht ausgelegt und somit ungeeignet.
So jetzt reicht es aber mit der Aufzählung eventueller Ungemach. Nein, wir wollen nicht abschrecken: Es ist schön im Mas de Cade! Sehr schön!